Faszinierende Mikrokristalle

Auch wenn man denken könnte, die meisten Mikrokristalle sind flach wie der Objektträger, auf dem sie entstanden sind, haben viele doch auch eine nennenswerte Höhe. 
Möglichkeiten, diese dritte Dimension sichtbar zu machen gibt es einige. Manche denken vielleicht an Rot/Blaue Brillen, oder die eher aufwändigen Verfahren beim 3D-Film. 
Eine eher weniger bekannte Möglichkeit setzt auf den sogenannten "Stereo-Kreuzblick". Wer Schielen kann, sollte das eigentlich hinbekommen. Ein wenig Übung ist allerdings erforderlich.
Am besten geht das mit einem größeren Monitor. Bei Tablets oder am Smartphon kann man eventuell das Bild drehen. Auf jeden Fall sollte man beide zusammenhängenden Bilder komplett sehen. Den besten Abstand der Augen zum Display muss man sich ausprobieren. 
Es muss jedoch gesagt werden, dass es auch Personen gibt, die das, trotz Übung nicht schaffen. Wenn das auf Sie zutrifft, nicht traurig sein, Sie finden auf diesen Seiten ja noch genug "normale Bilder" von Mikrokristallen. 
Es gibt auch den  "Parallelblick", den habe ich hier aber nicht berücksichtigt.
 

Eine Anleitung für "Eine einfache Methode für den Stereo-Kreuzblick" gibt es hier:  
http://www.picolay.de/forum/kreuzblick_De.pdf 
PICOLAY ist auch das Programm, mit dem ich alle hier gezeigten Stereo-Bilder erzeugt habe. 

Das erste Stereobild zeigt einen kleinen Roh-Diamanten. Der gehört zwar nicht zu den Mikrokristallen, aber mit dem Bild lässt sich ganz gut üben.